Bespringen

Die Bezeichnung "Bespringen" ist eigentlich aus der Tierwelt abgeleitet, und sagt aus, dass Rinder Kühe, Böcke Schafe oder Hengste Stuten bespringen, wenn Sie sich Paaren.

Diese Umschreibung löst bei einigen Menschen einen sexuellen Reiz aus. Er wird beim Dirty Talk verwendet, aber auch, wenn dargestellt werden soll, dass der Sex ruhig animalisch wild werden kann. Trotz des Vergleiches mit der Tierwelt hat der Ausdruck "Bespringen" gar nichts damit zu tun, dass sich Menschen Sex mit Tieren wünschen. Es handelt sich lediglich um einen etwas derberen Ausdruck, der den Reiz des Triebes steigern soll, wenn einvernehmlicher Sex geplant ist. Der Vergleich erinnert nicht an Kuschel- oder Vanillasex, fällt aber auch nicht in den SM- oder BDSM-Bereich. Er verdeutlicht nur, dass der Sextrieb so wild und animalisch ist, dass er kaum noch zu unterdrücken ist.

Die Umschreibung wird auch gerne genutzt, wenn Männer unter sich erotische Geschichten austauschen und vom Sex mit ihrer Partnerin sprechen. In den seltensten Fällen spricht ein Mann eine Frau direkt an, um ihr zu sagen, dass er sie bespringen möchte. Der Ausdruck ist eher umgangssprachlich und vulgär. Genau aus diesem Grund werden einige Menschen erregt, wenn sie derart vulgär über Sex sprechen. Es kommt immer auf die Situation an, ob Sie sich angezogen oder abgestoßen fühlen, wenn Ihr Sexpartner Ihnen sagt, dass er Sie bespringen möchte, oder Sie von Ihrer Partnerin derart derb zum Sex aufgefordert werden.

Beim Dirty Talk ist alles erlaubt, wenn die Wortwahl die Erregung steigert. Vor allem, wenn Sie wissen, dass Ihr Gegenüber im täglichen Leben eigentlich immer ganz anders spricht. Sie fühlen sich vielleicht sogar geschmeichelt, wenn Ihre Anwesenheit so verlockend ist, dass der animalische Trieb so stark ist, dass das Wort "Bespringen" der beste Ausdruck ist, die eigenen Empfindungen in Worte zu fassen. Sobald der Ausspruch ein geiles Ziehen im Unterleib auslöst, wissen Sie, dass das darauf folgende Bespringen wirklich erregend und zügellos werden können. Es ist daher gar nicht negativ, wenn hin und wieder der Jargon beim Sex gewechselt wird, um die Reize zu erhöhen.

Bild