Temperaturmethode

So genannte Verhütungs-Computer ermitteln automatisch die Werte aus den verschiedenen Methoden der natürlichen Familienplanung: Temperaturangaben, Beurteilungskriterien des Schleims im Gebärmutterhalskanal oder die Kombination aus beiden Anwendungen.

Computer hilft bei der Familienplanung


 


Diese Art der Verhütung bietet sich nur an, wenn die Frau einen regelmäßigen Menstruationszyklus hat, doch selbst dann kann diese Methode unsicher sein. Der Eisprung einer Frau findet zwischen dem 10. und 17. Zyklustag statt. Man kann durch Messung der morgendlichen Aufwachtemperatur (Temperaturmethode) oder durch Untersuchung des Vaginalschleims (Schleimstrukturmethode) den Zeitpunkt des Eisprungs präziser bestimmen. Während der Zeit des Eisprungs erhöht sich die Körpertemperatur um 0,3 bis 0,5 Grad und der Vaginalschleim wird dünn- und zähflüssig. Die Frau ist erst ab dem 3. Tag nach der Temperaturerhöhung bis zum Eintreten der nächsten Periode nicht fruchtbar.

So genannte Verhütungs-Computer ermitteln automatisch die Werte aus den verschiedenen Methoden der natürlichen Familienplanung. Rotes Licht bedeutet, man sollte auf Geschlechtsverkehr verzichten, sofern man nicht zusätzlich verhütet. Zeigt das Gerät grünes Licht, ist die Gefahr einer Befruchtung durch ungeschützten Geschlechtsverkehr gering. Während der fruchtbaren Tage darf kein Geschlechtsverkehr stattfinden oder es muss zusätzlich auf andere Verhütungsmittel zurückgegriffen werden.
Außerdem kann sich durch Schwankungen des Eisprungs oder Unsicherheiten in der Messung der Zeitraum der unfruchtbaren Tage verschieben. Diese Verschiebung des Eisprungs kann durch Krankheit oder Stress hervorgerufen werden. Ein geregelter Tagesablauf und genügend Schlaf sind für einen größeren Schutz durch die Temperaturmethode unabdinglich. Sie setzt auch ein diszipliniertes Messen voraus.
Die Sicherheit dieser Verhütungsmethode liegt nach dem Pearl-Index bei 1 bis 3. Durch den Pearl-Index werden Versagerquoten entsprechender Verhütungsmethoden festgestellt. Er dient dazu, die Sicherheit der einzelnen empfängnisverhütenden Methoden zu ermitteln. Dabei geht es um die Anzahl der unerwünschten Schwangerschaften trotz Verhütung, getestet an 100 Frauen über den Zeitraum eines Jahres.

Homepage eines deutschen Herstellers: http://www.verhuetungs-computer.de