Pet Play

Pet-Play
Entmenschlichung, die anmacht

Der Sklave kriecht vor seiner Herrin als Hund auf dem Boden herum, eine Frau wird zum Pony stilisiert. Spiele der Macht und Erniedrigung.


Tierhaltung, so nennt sich ein Zweig im BDSM, der sich mit der Entmenschlichung des devoten Parts beschäftigt. Frauen und Männer werden zum Beispiel wie Hunde gehalten und ziehen Lust aus dieser Behandlung. Cornelia (27, dev und maso) berichtet von ihrer Verwandlung zum Pony: „Mark kaufte mir High Heels mit irrsinnigen Plateausohlen, einem Huf nicht unähnlich. Ich konnte kaum laufen in diesen Dingern. Dann band er mir ein Geschirr um, führte mir einen Plug mit Pferdeschwanz in den Po ein und dressierte mich mit einer Reitgerte! Meine nasse Muschi bekam er als Draufgabe dazu!“

Wie immer in der Welt des BDSM dreht sich beim Pet Play alles um Demütigung, Befehlsgewalt, Disziplinierung und das Zuweisen einer bestimmten Rolle, die ein eindeutiges Machtgefälle provoziert. Einige englische Hochglanzmagazine widmen sich ausschließlich diesem Thema. Auch erotische Comics haben es bereits vor vielen Jahren aufgegriffen und in verschiedensten Variationen bearbeitet. Die nötige Ausstattung, um diese Fantasie in die Realität umzusetzen, erhält man in jedem Sexshop und – wie Mark hinzufügt, als er uns Cornelias Halsband und Leine zeigt – in Geschäften für Zoobedarf.

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