Leck mir die Stiefel

Szenerie: Es prickelt in meinem Schwanz, wenn ein gepflegter und schlanker Frauenfuß in Sandaletten mit dünnen Absätzen steckt. Denn so kann ich beides genießen - den Schuh und den Fuß. Erst lecke ich über die schmalen Lederriemen, dann strecke ich meine Zunge zwischen jeden einzelnen Zeh.

Erklärung:
Dieser Fetisch vereint viele sexuelle Möglichkeiten.
Schon das Beobachten von Füßen oder Schuhen kann bei Fetischisten zu Erektionen führen. Nicht nur in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Supermarkt und besonders im Schwimmbad werden die Füße oder Schuhe der anderen betrachtet. Auf „Feet-Watching“ stehen allerdings auch „Nicht-Fetischisten“. Die Füße bieten verschiedene visuelle Reize: Der Fußrücken ist mit Adern und Haaren ausgestattet. Hier kann man erotisch phantasieren, ist es der kraftvolle Fuß eines stämmigen Mannes oder ein „girlzarter“ Mädchen-Fuß!? Zum Lecken, Streicheln oder Kitzeln ist besonders die Fußsohle geeignet. Sie bietet dafür sogar verschiedene Zonen mit mehr und weniger empfindlicher Haut. Zehen stehen wie kleine Finger hervor: sie riechen intensiv und lassen sich gut in den Mund nehmen. Wenn sich die Zehen im Mund bewegen, ist es für Fußliebhaber noch schöner.

Die Fetischisten genießen den salzigen Geschmack auf der Zunge und lecken dabei über die Zehen. Auch das Saugen wird als erregend empfunden. Mit den Füßen lassen sich also verschiedenste Sex-Praktiken ausführen. Lecken, Streicheln, Kitzeln, Knabbern oder Beißen. Manche nehmen den Fuß an der Ferse oder an den Zehen ganz in den Mund. Leichte „Rein- und Raus-Bewegungen“ amen so den Geschlechtsverkehr nach. Auch der Penis lässt sich zwischen den Füßen reiben und mit den Zehen bearbeiten. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt: Das kunstvolle und langsame ausziehen eines Strumpfes gleicht einem Striptease. Den Duft des Fußes zu erschnuppern, regt den Geruchssinn an. Für Liebhaber von Käse-Füßen ist der Geruch wie ein Rauschmittel. In den meisten Fällen spielt Masochismus eine wichtige Rolle. Das „jemanden zu Füßen liegen“ zu wollen, „jemandem die Füße zu küssen“ oder getreten werden, sind nahe liegende Beispiele für ein Unterwerfungsverhältnis.

Doch dabei werden hohe, harte Leder-Stiefel anstelle von Pumps und Sandaletten bevorzugt. Stiefel sind ein Symbol der Macht. Oftmals ist ein Fuß-Fetischist gleichzeitig Schuh-Fetischist, denn bei beiden spielen beispielsweise Gerüche und Unterwürfigkeit eine wichtige Rolle. Schuhe lassen sich wie Füße lecken, man kann an ihnen saugen, sie liebevoll streicheln und getreten werden. Der Schuh-Fetischist ist fast immer auch ein „Schuh-Sammler“, der schon Befriedigung bei der Vervollständigung seiner Sammlung empfindet. Er verschafft sich teilweise heimlich Schuhe, deren Trägern er so ersatzweise durch ihre Fußbekleidung verehren kann. Schon der Anblick seiner gesamten Kollektion“ führt - über die damit verbundenen erotisierten Vorstellungen von den Besitzern - zur Erektion. Angeheizt durch den Geruch oder das Berühren, kommt es manchmal sogar zur Ejakulation. An diesem Beispiel wird eine Ursache oder eine Erscheinungsform des Fetischismus allgemein deutlich: an einem Fetisch ist meist eine Sammelleidenschaft gekoppelt.

Hierzu meint unser 6doctor:
Viele Menschen denken, Fuß-Fetischismus ist eine rein männliche Spielart des Sexes. Doch auch Frauen können als Fuß-Fetischistinnen bezeichnet werden. Nur die Ursachen und Erscheinungsformen sind je nach Geschlecht anders. Frauen betrachten den Fuß, die Schuh-Spitze oder den Hacken (Phallische Symbole) eher als einen Penis-Ersatz, der in sie eindringen darf, was sie dem männlichen Glied selbst nicht gestatten würden. Frauen lassen sich eher vom Fuß des Partners oder der Partnerin verwöhnen, indem sie die Zehen in ihre Vagina eindringen, ihre Klitoris reizen oder sich von ihnen massieren lassen. Der „Schuh-Kaufwahn“ bei manchen Frauen ist aber eher mode- und nicht sexuell-bedingt. Während sich dagegen der männliche Fuß-Fetischist eher ganz dem Objekt seiner Begierde zuwendet und den Schuh oder Fuß liebkost, die Zehen lutscht oder die Fesseln streichelt. Es geht ihm um den Fuß an sich: die Form, die Zehen, die Gerüche etc. All das kann insgesamt oder einzeln stimulierend wirken. Der Geruch spielt wie erwähnt eine wesentliche Rolle. Dabei ist es meist nicht der frisch gewaschene Fuß, der besondere Lust bereitet, sondern der stark riechende und ungewaschene. Fuß-Fetschisten haben weniger Gelüste nach dem Koitus oder Interesse für weibliche und männliche Genitalien. Psychologen vermuten, dass dahinter oft ein Mangel an Mut und Selbstvertrauen steckt, sich den wirklich „Angebeteten“ zu nähern. Daraus resultiert der Wunsch, wenigstens ein „Stück“ - zum Beispiel ein getragenes Teil zu besitzen, um auf diese Weise dem Menschen nah zu sein - etwas vom Geruch, der Ausstrahlung, Wärme oder Nähe zu erlangen, „einzufangen“.

Sexmagazin-Tipp:
Eine Massage mit der Fußsohle kann unheimlich entspannend sein und bringt auch manchen Nicht-Fuß-Fetischisten zu ungeahnten Höhepunkten!

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