Autosexualität

Partner überflüssig - sich selbst am nächsten!
Autosexualität bezeichnet sexuelle Handlungen an der eigenen Person (wie zum Beispiel Masturbation oder Onanie). Die äußeren Geschlechtsorgane werden hierbei eigenhändig stimuliert, um einen Orgasmus zu provozieren. Dieselben Praktiken, die bei der Autosexualität gelebt werden, können natürlich auch Bestandteil partnerschaftlichen Geschlechtsverkehrs sein. Pornografische Filme und Zeitschriften werden ebenso wie Vibratoren, Liebeskugeln, Puppen und viele andere Dinge zur eigenen Stimulation verwendet.

Spezielle Formen der Autosexualität sind Autofellatio und Autocunnilingus, die jedoch nicht ohne Übung und Geschicklichkeit durchzuführen sind, da die eigene Befriedigung mit dem Mund keine besonders einfache Praktik darstellt. Früher als Sünde gebrandmarkt, wird Selbstbefriedigung in der heutigen Zeit als natürliche Beschäftigung mit dem eigenen Körper gesehen. Sogar die Entstehung von Akne oder die Erkrankung an Pocken oder Tuberkulose wurde in den vergangenen Jahrhunderten auf die Masturbation zurückgeführt. Auch hielt sich das hartnäckige Gerücht, Autosexualität würde Rückenmarkschwund begünstigen.