Rotlicht III

Lola war schon früh aufgestanden. Nachdem sie Brenner und die Nachbarn die halbe Nacht wach hielt, fühlte sie sich gut und beschloss sich mit einer Freundin einen schönen Tag zu machen.

Nach einer langen Dusche, betrachtete sie ihren Körper im Spiegel. Sie strich über ihre Brüste und ihren Körper entlang. Sie zog sich an und gab dem schlafenden Brenner noch einen Kuss auf die Nase.


Instinktiv fasste er sie im Schritt und sie überlegte kurz. Sie schob ihren Rock hoch und zog das Höschen aus. Sie setzte sich auf sein Gesicht und seine Zunge fand ihren Weg zu ihrem Lustzentrum. Eine halbe Stunde später schlief er wieder und sie verließ noch besser gelaunt die Wohnung.... Brenner hatte Nassenbreu gebeten Kilby noch weiter zu durchleuchten. Er konnte nicht glauben dass dieser so ein unbescholtener junger Mann war. Kilby galt als schüchtern und introvertiert. Mit 29 Jahren hatte der studierte Informatiker einiges erreicht. Er hatte eine eigene kleine Ein-Mann-Firma für Software Entwicklung. Er war Spezialist für Datenbanken. Er verdiente gutes Geld und lebte in einer glücklichen Beziehung. In wenigen Monaten sollte Hochzeit sein. Brenner runzelte die Stirn. Er sah keinen Zusammenhang. Aber war sich auch sicher dass die Mörderin ihre Opfer nicht zufällig aussuchte. Aber wieso dieser merkwürdigen Mord an Jabba. Warum nicht auch einfach eine Kugel in den Kopf? Brenner saß zu Hause auf seiner Couch und betrachtete die zusammengeschriebenen Notizen. Es gab keinen roten Faden, bis auf die Tatsache das die Morde irgendwie zusammenhingen und zwei auf die selbe Art und Weise verübt wurden.


Brenner kratzte sich am Sack als ihm auffiel, dass er vielleicht zur Abwechslung die Unterwäsche wechseln sollte. Hunger. Er hatte Hunger. Er ging die Aufzuchtsstation für Joghurtintelligenzen, wie er seine Küche nannte, und fischte in der Gefriertruhe nach einer Fertigpizza. Das Haltbarkeitsdatum erinnerte Brenner daran das er vor ein paar Monaten mit Lola nach Wien fahren wollte. Brenner riss die Folie von der Pizza und schmiss sie in den Ofen. Sah wie Pizza aus, also war es auch noch Pizza. Während im Ofen ein paar junge Lebensformen mit der Hitze kämpften, setzte Brenner sich wieder auf seine Couch und zündete sich eine Zigarette an. Er dachte an Silvia. Es war lange her als sie zusammen waren. Er war ein junger Polizist, voller Ideale, sie hatte gerade ihr Medizinstudium hinter sich gebracht. Sie hatte eine tolle Figur. Zierlich, Brenner mochte das. Sie war schlank und sportlich. Ihre Oberweite war nicht sehr üppig, aber von einer Form wie sie Brenner um den Verstand brachte. Sie konnte ihn mit einem Lächeln verzaubern und Brenner konnte sich erinnern das er einmal eine Stunde länger im Büro bleiben musste weil allein der Gedanke an sie, ihm eine Riesenerektion bescherte. Nicht von Vorteil wenn man in einem Großraumbüro mit lauter feixenden Kollegen sitzt. Ein Klingeln riss ihn aus seinen Tagträumen und Silvia nahm wieder einen Platz tief im Unterbewusstsein ein. Brenner schlurfte zur Tür und blickte durch den Türspion. Er hatte schließlich nur seine, nicht mehr ganz frische, Unterwäsche an. Als er Nassenbreu durch das Fischauge erkannte öffnete er die Tür. Nassenbreu trat schnurstracks den Weg zur Küche an um sich ein Bier zu holen. Er entdeckte die Pizza die mittlerweile eine Färbung aus dem dunkleren Spektrum des Lichts angenommen hatte. Ungeniert schnitt er sich ein großes Stück ab und begann zu essen. Brenner stellte nach einem prüfenden Blick fest, dass Haltbarkeitsdaten mit evolutionärer Lebensschaffung doch mehr zu tun hatte als er angenommen hatte und beschloss auch den Rest der Pizza dem leiblichen Wohl seines Gastes zukommen zu lassen. Er warf noch mal einen Blick in den Kühlschrank, aber nachdem er von der Majonaise mit seinem Vornamen begrüßt wurde schloss er die Tür eilig wieder.

Die beiden Männer begaben sich ins Wohnzimmer. Nassenbreu schlang den letzten Rest der Pizza hinunter. "Nichts" "Wie, nichts?" "Nichts eben. Der Kerl war so langweilig das sich sein Leben auf einer Briefmarke niederschreiben lässt. Was wissen wir denn über Koltan?" "Kam ursprünglich aus dem Ostblock. Hat ein Strafregister für das man eine Inhaltsangabe benötigt. 36 Jahre alt, davon 14 im Knast verbracht. Raub, Vergewaltigung, Nötigung, Köperverletzung... mit 10 Jahren hat er einem Klassenkameraden einen Kugelschreiber in den Bauch gerammt. Vor fünf Jahren hat er eine Prostituierte fast tot geprügelt. Er hat ausgesagt sie hätte zugebissen. Vor acht Jahren hat er einem Kerl einen Baseballschläger ins Rektum geschoben, der Mann trug schwere innere Verletzungen davon. Kann vermutlich heute noch nicht richtig Scheißen. Im großen und Ganzen ein Arschloch.


Zuletzt wurde er, wie du ja weißt, wegen Zuhälterei gesucht." "Ich dachte er ist schwul?" "Was ihn nicht daran hindert Zuhälter zu sein und seine Mädchen ran zu nehmen. Hat ihm vermutlich keinen Spaß gemacht." "Na toll. Was hat ein Serienkrimineller mit einer gut situierten, gesellschaftlichen Leichen zu tun?" "Darüber habe ich mir die ganze Zeit den Kopf zerbrochen." Brenner versenkte seine Zigarette in einer abgestandenen Bierflasche und stand auf. "Wir sollten noch mal mit Kirbys Freundin reden." "Magdalena Eisenmann" teilte Brenner dem Portier mit. Nachdem dieser ihm die Zimmernummer mitgeteilt hatte, gingen Brenner und Nassenbreu Richtung Fahrstuhl und fuhren in den fünften Stock, in dem sich Magdalena Eisenmanns Zimmer befand. Brenner klopfte an die Tür. "Fräulein Eisenmann? Mein Name ist Brenner." Brenner zeigte seine Marke und sie wurden eingelassen. Magdalena Eisenmann war eine sehr attraktive Frau von 27 Jahren. Lange Blonde Haare und eine Figur das Nassenbreu der Sabber im Mund zusammenlief. Sie sah erschöpft aus, was ihrer Schönheit keinen Abbruch tat. Aber Brenner konnte keine Traurigkeit in ihrem Gesicht erkennen. Wie es seine Art war studierte er jedes Detail ihres makellosen Gesichts. Jede Wimper, ihre blaugrünen Augen, die wohlgeformten, vollen Lippen. Nassenbreu studierte eingehend ihren Arsch. Brenner konnte sich schon denken wohin Nassenbreus Gedanken und imaginärer Röntgenblick wanderten. Dies schien auch Fräulein Eisenmann bemerkt zu haben, denn sie setzte sich auf einmal sehr eilig hin. Nicht das Brenner nicht auf ähnliche Gedanken wie Nassenbreu gekommen wäre, aber er konnte seine Zunge zumindest unter Kontrolle halten und den Profi mimen.


Er stellte der jungen Frau erst ein paar Routinefragen bis er sie fragte: "Ist ihnen an Herrn Kirby in letzter Zeit irgendetwas aufgefallen? Hat er sich verändert? Oder tat er Dinge die er vorher nicht tat?" Fräulein Eisenmann runzelte die Stirn. "Nun, in den letzten Wochen ging er öfter alleine weg. Meistens an einem Donnerstag. Er sagte mir nie wohin. Immer nur das er etwas erledigen müsse. Er kam dann immer erst sehr spät wieder. Ich befürchtete schon eine andere Frau, aber ich habe keinerlei Anzeichen dafür entdeckt." "Wie oft war das? Jede Woche?" "Nein, so alle zwei, drei Wochen. Wenn er wieder kam, war er sehr einsilbig. Wenn ich es überhaupt mitbekam." "Und er sagte nie wohin er ging oder warum er weg ging?" "Nur das es irgendwas geschäftliches sei." Brenner notierte alles. "Die Spurensuche hat alle Untersuchungen abgeschlossen, das Gericht hat die Wohnung wieder freigegeben." "Nein, ich möchte da nicht zurück. Bis ich eine neue Wohnung habe wohne ich hier im Hotel. Ein Bekannter von mir ist Makler, er sucht mir eine neue Wohnung." "Haben sie etwas dagegen wenn wir uns in ihrer alten Wohnung noch einmal umsehen?" "Nein, natürlich nicht." "Hatte er nur das Arbeitszimmer in ihrer Wohnung?" "Nein, er hatte noch ein kleines Zimmer im Kellertrakt des Hauses. Da sind Hobbyräume untergebracht die man Mieten konnte. So einen Raum mietete er und richtete sich einen kleinen Computerraum und eine Werkstatt ein. Den Schlüssel dazu trug er immer bei sich. Er erlaubte niemanden den Zutritt dazu. Selbst mir nicht." Brenner erinnerte sich an einen Schlüssel an Kirbys Schlüsselbund den niemand zuordnen konnte. Er bedankte sich für das Gespräch und schleifte seinen Partner mit der nassen Beule nach draußen.

Brenner fuhr ein wenig schneller als erlaubt. Er lenkte sein Fahrzeug in eine Seitenstraße als just in diesem Moment eine schwergewichtige Frau mit Kinderwagen auf die Fahrbahn walzte. Er trat mit aller Kraft in die Eisen um den Wagen rechtzeitig zum Stehen zu bringen, in dem Wissen dass das Masseverhältnis sehr zu seinem Ungunsten stand. Mein Gott, wer rollt über so was drüber um ein Kind zu produzieren, fragte er sich. Die Frau fluchte schnaufend und belastete weiter die Straße. Brenner beugte sich zu der Tüte im Fußraum die bei der Vollbremsung nach vorne geschossen war und schaute rein. "Was zum...." Er griff rein und zog die beiden Schachteln aus der Tüte. "Eine Penispumpe? Und eine Gummimuschi? Was zum Henker...wie viel Batterien braucht die?" "Die Muschi braucht vier Mignon, die Pumpe gar keine" Sagte Nassenbreu kleinlaut. "Horst, wir sollten dringend einmal miteinander reden." Kopfschüttelnd packte er die Schachteln wieder ein. "Wofür brauchst Du ne Penispumpe?" Nassenbreu antwortete nicht. "Deine Batterien" Brenner hatte sie im Fußraum gefunden und reichte sie rüber. Batterien waren teuer. Er wusste wie viel Lola jeden Monat für Batterien ausgab. Brenner beschleunigte wieder und achtete darauf, nicht wieder Walfische mit zwei Beinen und Kinderwagen umzufahren.


Nassenbreu bumste Plastik. Das war so absurd das Brenner lächeln musste. Ob er schon Schwielen hatte? Oder einen Tennis.. äh Onaniearm? Brenner wusste gar nicht mehr wie Masturbation überhaupt ging. Seit er Lola kannte hatte er mehr Sex als jemals mit seiner Hand davor. Sie wollte immer. Manchmal befürchtete er schon eine Hornhaut auf der Eichel zu bekommen. Sie waren am Ziel angelangt. Ein paar Minuten später hatten sie das Kellerabteil gefunden und Brenner sperrte auf. Als das Licht anging bekamen die beiden große Augen. Von wegen Computerraum. Ein kleiner SM-Keller war das dunkle Geheimnis des schüchternen, und jetzt toten, Herrn Kirby. Nassenbreu bekam glänzende Augen. Für ihn musste es das Paradies sein. Sexspielzeug und Pornovideos soweit das Auge reichte. Sie untersuchten den Raum und Brenner übersah gefliessentlich, dass sein Kollege ein paar Pornos in seiner Jacke verschwinden lies. Er schaltete den Fernseher und den Video an. Koltas. Hier also lag die Verbindung. Kirbys Blick nach zu urteilen hatte Koltas ein riesen Gerät, dass er in sein Rektum versenkte. Koltas stieß hart zu und Kirby kamen fast die Augen raus. Nassenbreu stellte die entwendeten Pornos schnell wieder an ihren Platz. Als Kirby anfing an Koltas Schwanz zu lutschen, schaltete Brenner ab.

Es war spät als Brenner nach Hause kam. Er hatte den Papierkrieg hinter sich gebracht und seinen Vorgesetzten über den stand der Dinge informiert. Lola hatte ihn schon gehört als er die Treppe rauf kam und wie sie so da lag mit ihren weit gespreizten Beinen, hatte sie ihn schon sehnsüchtig erwartet. Brenner zog sich aus und legte sich zwischen ihre Schenkel. Etliche Stöße später schlief er befriedigt ein. Dafür waren die Nachbarn nach Lolas Geschrei wach, aber das scherte ihn nicht. Sie kuschelte sich von hinten an seinen Rücken und legte die Hand um seinen Sack und so schliefen sie ein. Brenner sah wieder das weiße Bett. Zu seinem Bedauern ohne das Mädchen, sondern mit Kirby der ihm seinen haarigen Arsch erwartungsvoll entgegen streckte. Mit einem Schlag war Brenner wach. Er versicherte sich das sein Freudenspender nicht in einem Arsch, zumindest keinem männlichen Arsch, steckte und schloss wieder seine Augen. Zwei Sekunden später riss er sie wieder auf. Nassenbreus Arsch. Igitt, noch viel schlimmer. Nächster Versuch. Zwei Sekunden... Koltan. Brenner fluchte leise, stand auf und zündete sich eine Zigarette an. Er ging im Wohnzimmer auf und ab bis er die Zigarette fertig hatte. Er schenkte sich noch ein Bier ein. Das Gehirn braucht kein Blut, es muss nur feucht gehalten werden. Als die Flasche leer war ging er wieder ins Bett. Augen zu. Weißes Bett. Sonst nichts. Er konnte eine Gestalt unter der Decke erkennen. Vorsichtig hob er sie an. Ein Bein. Ein rasiertes Bein. Er zog die Decke beiseite und erkannte das Mädchen. Ihr Mittelfinger steckte in ihrer Muschi. Sie zog ihn raus und streckte Brenner den nassen Finger hin. Genüsslich nahm er ihn in den Mund und leckte daran. Er küsste ihren Fuß, ihr Bein und vergrub sich zwischen ihren Schenkeln. Er leckte sie voller Inbrunst und genoss ihr Stöhnen. Er packte und drehte sie so dass sie vor ihm kniete.


Er griff sie an ihren schmalen Hüften und zog sie auf seinen Penis. Er beugte sich ein wenig vor damit er um sie herumlangen konnte um seine Hand auf ihre Brüste zu legen. Mit seinen Stößen brachte er sie zum Höhepunkt. Er war auch schon soweit. Noch zwei Stöße und... "RIIING" der Wecker klingelte. Es war sechs Uhr in der Früh und der Tag war schon gelaufen. Missmutig setzte er sich auf und begann sich anzuziehen. "Ficken?" Lola war aufgewacht. "Nein! Mach Kaffee" "Mach selber" Brenner warf ihr ihren elektrischen Freund zu und sagte "Dito". Wieder einmal verließ er die Wohnung unter Lolas Flüchen. Ein Anruf. Nassenbreu lag im Krankenhaus... Brenner eilte in die Notaufnahme. Er fragte den diensthabenden Arzt nach seinem Kollegen. Der sah ihn mit einem Grinsen an und sagte "Ja, der war hier. Probieren Sie es in der Urologie". Brenner machte sich verwundert auf den Weg. Schmerzhaft. Werk einer Gummimuschi "Penisbruch" "WAAAS?" Brenner musste laut auflachen. Nassenbreu fand das gar nicht komisch. Die Schmerzen waren höllisch. "Hat sich batteriefressende Freundin zu hart auf dich draufgesetzt?" Brenner kullerten Tränen vor lachen hinunter. "LACH NICHT! Das tut scheißweh. Der Arzt meint, ein paar Wochen keinen Sex." "Dann pass aber auf das ihr während dessen nicht die Batterien auslaufen" Brenner kringelte sich. Er hatte ja Mitleid mit seinem Partner, aber die Vorstellung sich den Schwanz an einer Plastikmuschi zu brechen, fand er irre. Brenner wünschte Nassenbreu noch alles Gute und empfahl dem eben eintretenden Oberarzt, keine Krankenschwestern in dieses Zimmer zu lassen. Nassenbreu fluchte.


To be continued
Ist Nassenbreu seiner Plastikmuschi böse? Wer ist die Mörderin? Wer vögelte noch mit Kirby? Jabba? Freuen Sie sich auf das Finale. Demnächst hier bei uns.

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